Mephisto Nigel Short 65F02 100Mhz Testpartie

Über das 65F02 Projekt von Jürgen und Roland habe ich ja bereits Einiges geschrieben. Nun ist es an der Zeit, den 65F02 in der Praxis zu testen. Ich verzichte bewusst auf Schachcomputer gegen Schachcomputer Partien, da ich als Schachspieler am liebsten selbst spiele und mir damit einen besseren Eindruck machen kann, wie stark die 8-Bit Programme mit dem 100 Mhz Tuning laufen.

Als ersten Gegner habe ich mir den Mephisto Nigel Short ausgesucht. Es handelt sich hierbei um einen Mephisto Milano, bei welchem ich das Milano-Programm gegen das Nigel Short-Programm ausgetauscht habe. Im Original läuft das Programm von Ed Schröder in dem Gerät mit einem Takt von knapp 5 Mhz und ich war gespannt, wie sehr dieser Brettcomputer von dem Schub auf 100 Mhz profitieren wird.

Zunächst musste aber erstmal der 65F02 eingebaut werden.

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

Um an den Prozessor zu kommen, müssen einige Schrauben auf der Unterseite der Platine gelöst werden.

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

Das ist schnell erledigt. Über dem Nigel Short EPROM ist der Originalprozessor gut erkennbar. Bis hier hin kann man im Prinzip nichts falsch machen. Noch ein kleiner Tipp von mir. Bevor man mit dem Auseinanderbauen von Schachcomputern beginnt, sollte man immer Fotos vom Originalzustand machen. Beim dem vorliegendem Gerät ist das nicht so wichtig, aber es gibt auch Schachcomputer, welche in einer bestimmten Reihenfolge auseinandergebaut und wieder zusammengebaut werden müssen. Man spart sich dadurch eine Menge Arbeit.

Auch ist es wichtig, immer das richtige Werkzeug parat haben.

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

Für das Entfernen von gesockelten EPROMs und Prozessoren sollte man immer eine entsprechende EPROM/Prozessoren Zange verwenden. Damit geht das sehr einfach und unkompliziert. Nicht wenige Tüftler verzichten auf eine solche Zange und hantieren mit einem Schraubenzieher am Sockel herum. Das kann schnell ins Auge gehen. So eine Zange gibt es für unter einem Euro in jedem Elektroladen und erspart eine Menge Frust 😉

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

Haben wir den originalen Prozessor entfernt, setzen wir vorsichtig den 65F02 in die Halterung ein. Die Kerbe auf dem leeren Prozessor-Sockel zeigt uns, in welche Richtung wir den 65F02 einsetzen müssen. Hat das alles geklappt, schrauben wir den Mephisto Nigel Short wieder zusammen. Manchmal ist es ratsam, vor dem Zusammenschrauben den Schachcomputer kurz zu testen. Im Falle des Nigel Short kann man aber wenig falsch machen, weshalb ich mir diesen Schritt spare. 🙂

Ich schließe das Netzteil an und die Meldung „mephisto nigel short“ erscheint im Display. Bevor ich meine erste Partie starte, starte ich Analyse-Modus des Nigel Short, ziehe den Bauern von h2-h4 und drücke den INFO-Button so lange, bis ich die Anzahl der Positionen pro Sekunde sehe, welche der Nigel Short nach h2-h4 berechnet. Im Original sind das etwas über 1000 Stellungen pro Sekunde. Mit dem 65F02 werden nun wahnsinnige 12000 bis 13000 Positionen pro Sekunde angezeigt. Donnerwetter! Der 65F02 funktionert!

Nun aber zur ersten Schachpartie. Für gewöhnlich spiele ich gegen Schachcomputer 15 Minuten Schnellschachpartien auf höchster Spielstufe. Gegen den Nigel Short habe ich im 5 Mhz Betrieb unzählige Partien gespielt und kenne die Schwächen und Stärken des Programms in- und auswendig. Gegen die Programme von Ed Schröder sollte man aus der Eröffnung heraus immer die gegnerische Bauernstruktur in „Unordnung bringen“. Was für jeden besseren Vereinsspieler kein Problem darstellt, wird beim Programm von Ed Schröder schnell zum Problem, wie man an meiner ersten gespielten Partie deutlich sieht.

Ich habe mich mit den weißen Steinen für eine sehr solide Variante im Spanier entschieden, bei welcher ich von Beginn an strukturelle Vorteile im Endspiel haben werde, sofern ein Endspiel aufs Brett kommt. Nach etwa 7 Zügen war das Programm dann auch aus dem Buch und der spannende Teil der Partie begann. Ich muss hier anmerken, dass ich mich in den entstehenden Abspielen wie zu Hause fühle und meine Züge fast a tempo gezogen habe. Ich wollte dem Nigel Short so wenig wie möglich die Gelegenheit geben, meine Bedenkzeit zum Rechnen zu benutzen.

bis zum 9. Zug sah das Spiel vom Nigel Short ziemlich normal aus. Aber 9…a5 würde ich, genauso wie 12…a4 eher als Nullzüge bezeichnen. Mit 22…b6 kam ein weiterer Nullzug hinzu. Mit der Turmverdopplung 21…Tfd8 auf der d-Linie verschwendet der Nigel Short ebenfalls unnötig Zeit. Als Schachtrainer bringe ich meinen Schülern bei, dass man sich vor jedem Zug fragen sollte, inwieweit der geplante Zug das eigene Spiel voran bringt und das gegnerische Spiel stört. Das Spiel von Schwarz wirkte in dieser Partie komplett planlos und ohne Ambitionen. Der Nigel Short hat es mir in dieser Partie ziemlich einfach gemacht und ließ mich seelenruhig einen Angriff am Königsflügel auffahren.

Bei einer Taktung von 100 Mhz hatte ich mit etwas mehr Resistenz gerechnet, aber ich möchte diese Partie etwas relativieren. Die von mir angestrebte Strukturveränderung der Bauernkette am Damenflügel von Schwarz in Verbindung mit einem direkten Angriff am Königsflügel ist die Achillesferse des Programms. Der Nigel Short priorisiert hierbei die Möglichkeit, Türme auf einer halboffenen Linie im Zentrum zu verdoppeln. An für sich eine gute Idee, jedoch lenken ihn diese eigenen positionellen Möglichkeiten davon ab, die Gefahr die am Königsflügel droht, rechtzeitig zu erkennen.

Ein weiterer Fehlgriff war 15…Lxg4. Diesen Läufer muss Schwarz auf jeden Fall behalten, da nach diesem Abtausch das Feld f5 für den weißen Springer auf g3 ein herrliches Plätzchen ist. Der Laie wird nun sagen, dass ein Springer auf f5 problemlos mittels des Bauernzuges g7-g6 vertrieben werden kann, aber genau solche Bauernzüge schwächen die Sicherheit des Königs. Hier laufen eine Vielzahl von positionellen Ideen Hand in Hand. Schwarz sollte in den Abspielen dieser Eröffnungsvariante alles dafür tun, das Läuferpaar  zu behalten.

Ich habe die vorliegende Partie noch nicht mit Stockfish & Co. analysiert. Vielleicht hätte ich bei meinem Angriff irgendwo forciert Matt setzen können, aber das Mehrmaterial und die bessere Bauernstruktur in der Schlussstellung reichen für den vollen Punkt, weshalb ich die Partie abgebrochen habe.

Schuld an dieser Niederlage war einzig das im Nigel Short laufende Programm. Hieran können 100 Mhz auch nichts ändern. Der schnellste Pizza-Lieferdienst macht keinen Sinn, wenn der Pizzabäcker sein Handwerk nicht versteht.

Solche schnellen Siege gegen den Nigel Short sind jedoch nicht die Regel. Ich werde noch einige weitere Partien gegen das Programm spielen und bin mir jetzt schon sicher, dass sich das Programm noch rächen wird. 😉 Wenn der Nigel Short Stellungen aufs Brett bekommt, die ihm liegen, kann er schnell kurzen Prozess machen. Ich versuche natürlich auch in den nächsten Partien, dass nicht zuzulassen.

Bis Bald

Euer Benny

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

Noch ahnt der Nigel Short nicht, was auf ihn zurollt.

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

Langsam zieht sich der Knoten des Schicksals zu.

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

Langsam erkennt der Nigel Short die Gefahr, aber da ist es schon zu spät.

Mephisto Nigel Short 100 Mhz

…jetzt folgt noch der Damentausch und das anschließende Endspiel ist für Weiß sehr einfach zu gewinnen.

Update zum 65F02 Turbo für 8-Bit Schachcomputer

Gerade mal drei Tage sind seit meinem Artikel über den 65F02 Turbo vergangen und die Resonanz ist sehr erfreulich. Das es in so kurzer Zeit bereits eine solche Menge an Interessenten gibt, habe ich nicht erwartet und gehe nun fest davon aus, dass Jürgen und Roland eine kleine Serienproduktion in Angriff nehmen.

Turbo für Schachcomputer aus den 90ern

Herzlichen Dank an die Vielzahl von Schachcomputer-Fans, welche sich telefonisch, per WhatsApp und per Mail gemeldet haben. Alle Anfragen werden an die Entwickler weitergeleitet. Um zukünftige Anfragen etwas besser und zeitsparender zu Kanalisieren, habe ich ein kleines Kontaktformular erstellt, mit welchem Roland und Jürgen die Anfragen direkt erhalten.



Bis bald

Euer Benny

Turbo für Schachcomputer aus den 90ern

Vor nicht allzu langer Zeit starteten die beiden Schachcomputer-Freunde Roland Langfeld und Jürgen Müller ein recht aufwendiges und ambitioniertes Projekt, mit dem Ziel, Schachcomputer aus den 90ern einen ordentlichen Geschwindigkeitsschub zu geben. Beide entwickelten und bestückten hierbei eine Platine, welche den in den 80ern und auch 90ern populären Microprozessor 65C02 emuliert und 8-Bit-Programmen eine Rechengeschwindigkeit von bis zu 100 Mhz erlaubt. Im Original arbeitet der Prozessor nur in Bereichen zwischen 2 und 14 Mhz.

Microprozessor 6502 65F02

Der Original 6502 im Vergleich zum neuen 65F02

Der im Bild gezeigte 6502 unterscheidet sich vom 65C02 nur marginal (einige Fehlerkorrekturen und zusätzliche Befehlssätze).  Bei dem neu entwickelten 65F02 handelt es sich um eine FPGA-basierte Prozessoremulation, die Pin-kompatibel zum 65C02 ist, intern aber mit 100 MHz läuft. Diese 65F02 Prozessoreinheit kann derzeit folgende Schachcomputer auf 100 MHz beschleunigen:

▪ Mephisto Modular II & B&P
▪ Mephisto Rebell 5.0
▪ Mephisto Modular IV & V, Rebel Portoroz (MM X)
▪ Mephisto Polgar
▪ Mephisto Milano & Nigel Short
▪ Novag Constellation Forte A/B
▪ Novag Super Constellation

Der Austausch des Prozessors bereitet keinerlei Probleme und es ist zum Betrieb auch kein spezielles Netzteil erforderlich. Je nach Schachcomputer, müssen jedoch zuvor die auf der Platine vorhandenen Dip-Schalter in die richtige Position gebracht werden. Beim Mephisto Polgar ist dies beispielsweise die Einstellung 1100.

Zukünftige Updates lassen sich über einen USB-Adapter einspielen:

USB Adapter 65F02

Einfach anstecken und der 65F02 kann mit einem lokalen PC (vorzugsweise mit Linux-Betriebssystem) verbunden werden.

USB_Adapter 65F02 angesteckt

Die bisherigen Platinen wurden per Hand gefertigt und befinden sich im Testbetrieb. Die ersten Ergebnisse sorgten für sehr viel Begeisterung in der Schachcomputer-Szene, woraufhin Roland die Idee hatte, diese Entwicklung in eine kleine Serienproduktion fließen zu lassen und als Hobbyprojekt zum Selbstkostenpreis an Interessenten weiterzugeben. Mancher Schachcomputerfreund äußerte, dass eine Serienproduktion von 100 Stück nicht ausreichen würde, um die Nachfrage zu stillen. Eine äußerst optimistische, jedoch eher marktfremde Behauptung.

Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Nischenprodukt in der Nische und wäre, wenn es kommerziell entwickelt worden wäre, unbezahlbar. Roland Langfeld und Jürgen Müller müssen an die hundert unbezahlte Stunden investiert haben, um dieses Projekt zu verwirklichen. Sowohl das Platinendesign, als auch die Usability des Endproduktes lassen erkennen, dass wir es hier mit zwei Profis zu tun haben.

Die Euphorie der Interessenten mündete jedoch zum größten Teil nur in Forderungen an Roland, hier und da noch etwas zu ändern und für zusätzliche Kompatibilität von Lieblings-Schachcomputer einzelner Interessenten zu sorgen. Gleichzeitig soll noch Hilfe beim Einbau gegeben werden und im Garantiefall natürlich Ersatz bereitstehen. So etwas erlebt man wirklich nur in der Schachcomputer-Szene 😉 Auf der einen Seite (Roland & Jürgen) soll ein Hobbyprojekt zum Selbstkostenpreis weitergegeben werden und auf der anderen Seite erreichen die Ansprüche vieler Interessenten das Niveau eines kommerziellen Produktes.

Von den zu Anfang noch zahlreichen Interessenten blieben nicht einmal eine handvoll übrig, welche bereit waren, dieses grandiose Projekt zu unterstützen. Für eine maschinell gefertigte Serienproduktion sind mindestens 20 Schachfreunde nötig, deren Interesse an diesem Produkt nicht nur verbal vorhanden ist. Ich finde es schade, dass die Leistung und Arbeit die sich Roland und Jürgen mit der Umsetzung gemacht haben, nicht wirklich gewürdigt wird.

Ob es tatsächlich zu einer Serienproduktion kommen wird, steht in den Sternen. Ich weiß, dass viele meiner Leser Sammler von Schachcomputern sind und auch begeisterte Schachspieler. Welcher Besitzer eines Novag Super Constellation träumt nicht davon, diesen Schachcomputer mit einem der wohl interessantesten Schachprogramme auf 100Mhz zu Leistung zu heben?

Sollte der Eine oder Andere nun Lust bekommen haben seine Sammlung um ein weiteres Kapitel Schachgeschichte zu erweitern, dann einfach bei mir melden. Ich habe in diesem Artikel bewusst auf die Angabe des Selbstkostenpreises verzichtet, da dieser in Abhängigkeit zur Menge einer Serienproduktion steht. Aber eines ist sicher, je mehr Schachfreunde das Ding haben wollen, desto günstiger wird es. 🙂

Roland und Jürgen haben viel Schweiß in die Sache gesteckt und die Schachcomputer-Szene mit diesem genialen Projekt bereichert. Jetzt sind wir am Zug.

Bis bald

Euer Benny

 

 

Stockfish 12 – Das Steckerlfisch schlägt zurück

Stockfish 12

Nachdem wir im letzten Monat bereits Stockfish NNUE unter die Lupe genommen haben, wurde die dort neu angewandte Suchtechnik erfolgreich in Stockfish 12 übernommen.

Stockfish NNUE – Einfach installieren

Stockfish NNUE warf zunächst viele Fragezeichen auf. Allgemein wurde angenommen, dass es eine Mischung aus Leela Zero-Bewertungstechnik und der in Stockfish angewandten Alpha-Beta-Suche (PVS) sei. Oberflächlich betrachtet, kann man dieser Aussage zustimmen, aber es erklärt nicht, wie genau Stockfish 12 seine Varianten berechnet und warum Stockfish 12 so viel stärker spielt, als Stockfish 11.

Ich möchte kurz auf die Funktionsweise eingehen. Genauso wie Leela Zero, verwendet Stockfish 12 sogenannte Bewertungstabellen, in welchen Stellungsmuster gespeichert sind mit entsprechender Bewertung. Bei dieser Bewertung handelt es sich um eine statistische Angabe, ob ein Stellungsmuster tendenziell für eine Seite gewonnen oder Remis ist. Lassen wir Stockfish 12 eine Stellung analysieren, greift die Engine zunächst auf diese Bewertungstabellen zu und gleicht die zu analysierende Stellung mit Stellungsmustern der Tabelle ab. Bei diesem Abgleich prüft Stockfish 12 zudem auch, welche Stellungsmuster aus der Ist-Stellung entstehen können.

Dieser Vorgang ebnet den Weg, welchen Stockfish 12 einschlagen wird und erst wenn dieser Prozess durchgelaufen ist, greift Stockfish 12 mit den zuvor gesammelten Bewertungen auf seine bekannte Alpha-Beta-Suche (PVS) zu. Ein Vorteil ist hierbei, dass schlechte Varianten bereits vorher abgeschnitten werden und sich die Alpha-Beta-Suche (PVS) mit aller Kraft auf die erfolgsversprechenden Varianten konzentrieren kann.

Dieser Prozess findet in Millisekunden statt und wiederholt sich während der Analyse ständig.

Das Beste aus Leela Zero gepaart mit der Rechenpower von Stockfish

Der Otto-Normalschachspieler fragt sich nun, warum bei Leela Zero für die Bewertung von Stellungen GPUs eingesetzt werden müssen, während bei Stockfish 12 CPUs reichen. Bei Leela Zero ist der Aufbau des Bewertungs-Algorithmus auf die einfachen und gegenüber CPUs schnelleren Rechenprozesse von GPUs optimiert. Die Bewertungsprozesse von Stockfish 12 (vor der Alpha-Beta-Suche) sind anders aufgebaut und die Menge der abzuarbeitenden Daten ist geringer, weshalb für eine schnelle Abarbeitung der Daten keine GPUs notwendig sind.

Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, wie diese Bewertungstabellen von Stockfish 12 entstehen. Hier hat das Stockfish-Team keine Mühen gescheut und durch Schach-Experten verschiedene Konzepte (menschliche Bewertung von Stellungen) in diese Bewertungstabellen per Hand eingepflegt. Dieses „Wissen“ ist die Basis für den den sog. FishTest-Algorithmus, um Bewertungstabellen zu generieren.

Das Generieren von Bewertungstabellen benötigt Unmengen an Rechenpower, aber davon bekommt der Anwender nichts mit. Wenn wir Stockfish 12 herunterladen und installieren, ist diese Bewertungstabelle bereits enthalten. Will man mit Stockfish 12 immer up to date sein, reicht es vollkommen aus, die jeweils aktuelle Bewertungstabelle (Datei) herunterzuladen und in Stockfish 12 einzubinden.

Stockfish 12 Parameter

Nach dem Herunterladen einer neuen Bewertungstabelle, kann man diese in den Parametern von Stockfish 12 unter dem Punkt EvalFile einbinden.

Jeder kann Stockfish stärker machen!

Stockfish ist ein Open Source Projekt, bei welchem eine Vielzahl von Spitzenprogrammierern in der Freizeit ihr Fachwissen in den Programmcode einbringen. Ab sofort können nun auch Nicht-Programmierer zum Erfolg von Stockfish beitragen, indem sie die Rechenkraft ihres heimischen PCs zur Verfügung stellen. Unter folgendem Link kann man sich das Fishtest-Worker Programm herunterladen, welches mit der Basis der Bewertungs-Algorithmen Partien spielt aus deren Ergebnisse/Bewertungen zukünftige Bewertungstabellen entstehen:

https://stockfishchess.org/get-involved/

Stockfish 12 in der Analyse

In meinen Tests konnte der neue Stockfish auf ganzer Linie überzeugen. Ich habe hierzu einige meiner vor gut 10 Jahren gespielten Partien analysiert, welche ich bereits mit den damals gängigen Engines unter die Lupe genommen habe. Ich war überrascht, welche positionellen Resourcen Stockfish 12 in diesen Partien fand, die mir bis heute nicht bekannt waren. Gerade zu Analysieren ist Stockfish 12 ein echter Schatz!

In einigen veröffentlichten Statements zu Stockfish 12 wird darauf hingewiesen, dass sich die Anzahl der berechneten Stellungen pro Sekunde nahezu halbiert haben. Ich möchte diese Aussage etwas relativieren. Anders als in vorherigen Stockfish-Versionen, werden bei Stockfish 12 schon vor der Alpha-Beta-Suche schlechte Fortsetzungen abgeschnitten. Dies bedeutet, dass viel Rechenzeit eingespart wird. Dieser Selektierungsprozess benötigt natürlich auch Rechenkraft, welche der Alpha-Beta-Suche abgezwackt wird.  Das Stockfish-Team hat hier meiner Meinung nach die richtige Mischung gefunden. Was nützen einem 8 Millionen Stellungsberechnungen pro Sekunde, wenn davon 6 Millionen auf den Holzpfad führen? Wenn es bei Stockfish 12 nun 4 Millionen Berechnungen pro Sekunde sind, aber dafür ausschließlich sinnvolle Fortsetzungen,  dann ist die Effizienz dieser neuen Technik augenscheinlich.

Mein Fazit:

Stockfish 12 hat gegenüber den Vorversionen einen riesen Spielstärke-Sprung gemacht. Die eingesetzte Mischung aus Bewertungstabelle und Alpha-Beta-Suche befindet sich erst am Anfang und bietet einen Blumenstrauß an Möglichkeiten zur weiteren Optimierung. Für mich ist diese Engine wieder die Nummer 1 zum Analysieren.

Stockfish 12 kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

https://stockfishchess.org/download/

Bis bald

Euer Benny

 

Schachserver Lichess unterstützt ab sofort DGT Schachbretter

DGT & Lichess.org

DGT & Lichess.org

Nachdem DGT Schachbretter von Chess.com zum Onlinespielen unterstützt werden, zieht nun der freie Online-Schachserver lichess.org nach. Schon seit einiger Zeit können Programmierer durch die von lichess.org veröffentlichte API-Schnittstelle eine Unterstützung von DGT Schachbrettern in ihren Schachprogrammen zur Verfügung stellen. Lichess.org hat diesen Service nun ausgebaut und bietet allen Schachspielern auf dem Lichess-Server die Möglichkeit, mit ein paar Handgriffen ein DGT Schachbrett mit dem Lichess-Server im Browser zu verbinden.

Lichess veröffentlicht offizielle API Schnittstelle

Um mit einem DGT Schachset auf dem Lichess-Server zu spielen, rufen wir folgende Webseite auf:

https://lichess.org/dgt/config

Lichess DGT

Die bereits eingetragene Standard-Konfiguration brauchen wir nicht ändern. Lediglich das Feld API Access Token müssen wir ausfüllen. Diesen Token erhalten wir auf folgender Webseite:

https://lichess.org/account/oauth/token/

DGT Lichess

Auch hier können wir die Standard-Konfiguration beibehalten. Interessant ist, dass wir uns, je nach Bedarf, unterschiedliche Token erstellen können.

Haben wir diesen Token erstellt, gehen wir zurück auf die Konfigurationsseite und tragen diesen Token in das entsprechende Feld ein.

Scrollen wir nun in der Webseite nach unten, können wir bei Bedarf weitere Einstellungen vornehmen:

Lichess DGT

Um nicht ständig auf den Monitor schauen zu müssen, was der Gegner gerade gezogen hat, wurde „Text to Speech“ integriert, damit erhalten wir über die Lautsprecher unseres PCs die Züge angesagt.

Wir speichern unsere Konfiguration noch nicht ab und laden uns die DGT-Software-Schnittstelle LiveChess unter folgenden Link herunter:

http://www.livechesscloud.com/software/

Es stehen für die Betriebssysteme MAC, Windows und Linux die entsprechenden Downloads bereit. Wir laden die Software für unser gewünschtes Betriebssystem herunter und installieren es.

Nun verbinden wir unser DGT Brett mit unserem Computer (Es werden sowohl Bluetooth, als auch USB und serielle Bretter unterstützt) und starten die DGT-LiveChess Software. Klicken wir nun links im Programmfenster „eBoards“ an, sollte unser angeschlossenes DGT-Brett in der Liste aufgeführt sein.

DGT Chess.comSollte kein Brett angezeigt werden, kann man mittels des Menüpunktes „Serial Ports“ das zu verwendende Brett anhand des COM-Ports auswählen. Das DGT Brett ist nun betriebsbereit und wir gehen zurück auf die Konfigurations-Webseite und drücken nun den Speichern-Knopf (Save-Button).

Nun wechselt Lichess automatisch zur Schnittstellen-Webseite, in welcher Lichess automatisch versucht, sich mit dem angeschlossenen DGT-Brett zu verbinden.

DGT Lichess

Das Verbinden mit dem DGT Brett dauert nur ein paar Sekunden und kurze Zeit später startet dann auch schon eine Online-Partie, gemäß unseren Vorgaben in der Konfiguration.

In meinen Tests funktionierte die Übertragung rasend schnell und ich konnte alle Partien problemlos zu Ende spielen. Was noch fehlt ist die Unterstützung der DGT 3000 Schachuhr. Dann könnte man die gegnerischen Züge und den Zeitverbrauch direkt in der digitalen Schachuhr ablesen. Soweit ich weiß, wird an dieser Unterstützung bereits gearbeitet. Bis dahin ist Funktion „Text to Speech“ aber vollkommen in Ordnung.

Bis bald

Euer Benny

Neue Emulationen für den Revelation II AE

Einmal mehr hat sich Ruud Martin ins Zeug gelegt und arbeitet seit geraumer Zeit an weiteren Retro-Emulationen für den Revelation II AE. Seit meinem letzten Update (Novag Robot Adversary) hat sich Einiges getan. Folgende Emulationen befinden sich zwar aktuell noch im experimentellen Stadium, jedoch verliefen meine bisherigen Tests mit den neuen Emulationen fehlerfrei. Folgende Schachcomputer sind neu hinzugekommen:

  1. Fidelity V2
  2. Saitek Corona (Versionen C und D+ mit Endspiel-ROM)
  3. Mephisto Milano (ROM-Versionen 101 und 102)
  4. Mephisto Nigel Short
  5. Sphinx 40

Revelation II AE neue Emulationen

Besonderes Augenmerk habe ich auf den Fidelity V2 geworfen. Die Hardware des Revelation II AE gibt dem Programm ordentlichen Schub und in einem meiner Tests wollte ich wissen, wie mein Fidelity V11 (72Mhz) gegen die V2-Emulation abschneidet. Ich muss dazu sagen, dass ich bei meinem V11 in stundenlanger Arbeit das Eröffnungsbuch komplett überarbeitet und optimiert habe. Eröffnungstheoretisch ist der V11 praktisch up to date und es werden ausschließlich Varianten gewählt, welche zu Mittelspielen führen, die dem Programm liegen.

Gespielt wurden 5 Partien mit einer Zeitkontrolle von 30-Minuten und der V11 zeigte eine überragende Leistung. Nur einmal ließ er sich die Butter vom Brot nehmen, womit es am Ende 4 zu 1 für den V11 stand. Interessant ist hierbei, dass in allen 4 Gewinnpartien das modifizierte Eröffnungsbuch maßgeblich zu den Siegen beigetragen hat.

Bei der Wahl der Eröffnung spielt die Rechengeschwindigkeit des Schachcomputers eine große Rolle. Eine grundsätzliche Schwäche aller damaligen Schachcomputer ist die Behandlung von geschlossenen Strukturen. Königsindisch ist beispielsweise eine der Eröffnungen, in welcher die alten Programme für beide Seiten nur schwerlich den richtigen Weg finden. Führt man aber seinen Rechenknecht mittels Eröffnungsbuch durch das undurchsichtige Gestrüpp, hat dies in den meisten Fällen den vollen Punkt zur Folge. Vorausgesetzt natürlich, dass die entsprechenden Varianten beim Gegner kurz geschnitten sind und dieser nach nur wenigen Eröffnungszügen den Weg selbst finden muss. Mir ist jedoch kein Schachcomputer aus den 80ern bis Mitte 90er bekannt, welcher auch nur ansatzweise ein facettenreiches Königsindisch im Repertoire hat.

Ein ebenfalls interessanter Gegner ist der Saitek Corona. Gegen diesen Schachcomputer habe ich in der Vergangenheit sehr oft und gerne gespielt und ihn auch als Sparringspartner verwendet. Es ist auch der Schachcomputer, mit welchem ich intensiv die Abwicklung in gewonnene Endspiele trainiert habe. Die größte Schwäche des Corona ist der Umgang mit Bauernstrukturen. Einen rückständigen Bauern erkennt das Programm beispielsweise erst dann als Schwäche, wenn es bereits zu spät ist. Hängende und isolierte Bauern empfindet der Corona nicht als Defizit. Und genau darauf sollte man sein Spiel gegen den Corona bereits in der Eröffnungsphase ausrichten.

Um das Ausnutzen dieser strukturellen Schwächen zu trainieren, ist der Corona der perfekte Sparringspartner. Zwar besitzt der Corona (auch in der Emulation) ein Endspiel-ROM, aber dieses beinhaltet lediglich Endspiele, in welchen neben den blanken Königen nur noch maximal zwei Bauern vorhanden sind.

Soweit mein kleiner Teaser zu den neuen Emulationen. In Kürze folgt ein umfassender Bericht über alle neuen Programme, in welchem auch die Partien zwischen dem V2 und dem V11 untersucht werden. Wie gesagt, handelt es sich bei den neuen Emulationen noch um experimentelle Versionen, welche noch nicht verfügbar sind. Auch ist es so, dass man sich diese neuen Emulationen auf Grund von Urheberrechten nur dann auf seinen Revelation II AE aufspielen darf, wenn man Eigentümer der entsprechenden Geräte im Original ist.

Bis bald

Euer Benny

Dōbutsu Shōgi – Catch the Lion

Spricht man mit Schachspielern über das japanische Schach Shogi, bekommt man meistens als Antwort. dass Shogi zu kompliziert sei und man schon genug Arbeit hat, im Schach besser zu werden. Dabei ist Shogi dem Schach näher, als man denkt und die taktischen Motive des Schachspiels kommen auch im Shogi zum Tragen. Ich habe vor einiger Zeit einige Shogi-Programme auf dieser Seite vorgestellt, welche allerdings eher für ambitionierte Shogi-Spieler interessant sind.

Es gibt allerdings auch eine Shogi-Variante, welche den Einstieg in das japanische Schach ungemein erleichtert und eine schöne Abwechslung zum normalen Schach bietet. Nicht viele wissen, dass selbst Schachweltmeister Magnus Carlsen in seiner Freizeit mit Peter Heine Nielsen zum Shogi-Brett greift, um dort die Klingen zu kreuzen. Es ist immer gut, den eigenen Horizont nicht nur auf das Schachspiel zu beschränken.

Eine absolute Must-Have-Empfehlung für alle Shogi-Interessierten ist das Programm Dōbutsu Shōgi – Catch the Lion.

Catch the Lion

Dieses Spiel ist für nahezu alle Plattformen und Betriebssysteme erhältlich. Ich habe es mir für die Playstation 4 und für mein Smartphone zugelegt, wobei ich erwähnen muss, dass die Playstation 4 Version nur im englischsprachigen und japanischsprachigen PS-Store erhältlich ist.

Catch the Lion

Dōbutsu Shōgi – Catch the Lion bietet drei verschiedene Varianten, um Schritt für Schritt mit dem Shogi-Spiel vertraut zu werden. Fangen wir mit der ersten Variante, dem Dobutsu Shogi an:

Dōbutsu Shōgi - Catch the Lion

Anstatt japanischer Schriftzeichen, werden bei diesem Programm Tiersymbole verwendet und die möglichen Zugrichtungen der einzelnen Steine mit roten Punkten markiert. Das Spielbrett ist in dieser Variante mit 3×4 Feldern gut gewählt, was Anfängern einen einfachen Überblick gibt. Wie im normalen Shogi üblich, können geschlagene Steine wieder eingesetzt werden. In dieser 3×4-Variante gibt es allerdings ein paar Sonderregeln. Ziel ist es, den gegnerischen König (hier den Löwen) zu schlagen (ja, der König wird tatsächlich geschlagen) oder es zu schaffen, mit dem eigenen Lönig (Löwen) die letzte Reihe im gegnerischen Feld zu betreten.

Über letztere Möglichkeit habe ich mich etwas gewundert, da dies im normalen Shogi nicht zum Sieg führt. Nachdem ich aber einige Partien in dieser Variante gespielt habe, stellte ich den Grund für diese Regel fest. Bei dieser kleinen Brettgröße kann es schnell passieren, dass es zu Stellungswiederholungen kommt. Ähnlich wie beim Schach, führen auch beim Shogi Stellungswiederholungen zu Remis (beim 9×9 Shogi verliert die Seite, welche die 3fache Stellungswiederholung herbeiführt). Um dem Remis auszuweichen, kommt es nicht selten vor, dass man einen Stein opfern muss und mit weniger Material ist es schon recht schwierig, den gegnerischen König zu schlagen. Das man nun die Möglichkeit besitzt, mit dem König die letzte Reihe im gegnerischen Feld zu erreichen und damit die Partie zu gewinnen, sorgt für einen guten Chancenausgleich. Erreicht man mit einem seiner Küken (Bauern) die letzte Reihe, kann man das Kücken in Huhn umwandeln, was die Zugmöglichkeiten des Kükens um die eines Gold-Generals, wie im normalen Shogi, erweitert.

In dieser Variante wird nicht lange an der Entwicklung der eigenen Steine gearbeitet, sondern sofort mit der Action losgelegt. Ein schöner und lehrreicher Snack für Zwischendurch. Wer sich in dieser Variante sicher fühlt, kann zur nächsten Variante wechseln, dem Goro-Goro Dobutsu Shogi:

Dōbutsu Shōgi - Catch the Lion

Mit 5×6 Feldern ist das Brett nun größer und es sind weitere Steine hinzugekommen. Auch hier beginnt die Action ziemlich schnell, jedoch spielt in dieser Variante auch die eigene Königssicherheit eine wichtige Rolle. Wer mit all seinen Steinen nach Vorne prescht und den König einsam zurück lässt, wird spätestens dann ein böses Erwachen haben, wenn der Gegner seine geschlagenen Steine in die Nähe unseres ungeschützten Königs stellt. Wer auch in dieser Variante sichere Siege einfährt, kann nun in die Königsklasse wechseln, dem Dobutsu Shogi in the Greenwood:

Dōbutsu Shōgi - Catch the Lion

Hier sind nun alle Steine vorhanden, wie man sie aus dem 9×9 Shogi kennt. Gewinnen kann man nun nur noch, wenn man den gegnerischen König matt setzt. Es sind weitere Steine hinzugekommen. Schachspieler sollten hier ein Auge auf den Elefanten (Läufer) und der Giraffe (Turm) werfen. Diese beiden Steine sind bereits in der Grundstellung perfekt koordiniert und erlauben von Beginn an ein harmonisches Zusammenspiel. Partien dauern hier wesentlich länger und jeder Zug sollte von Anfang an mit Bedacht gewählt werden. Nicht selten kommt die gegnerische KI mit witzigen Taktiken um die Ecke und der eigene König ist schneller matt, als man denkt.

Bei allen drei Varianten stehen verschiedene Schwierigkeitsstufen zur Verfügung:

Dōbutsu Shōgi - Catch the Lion

Während in den ersten beiden kleineren Brett-Varianten die Spielstärke bis zum Ende nur mäßig gesteigert wird, bekommt man in der 9×9 Variante in den höheren Stufen schon ordentlich was zu tun. Hier merkt man schnell, dass der Hersteller Silverstar in der 9×9 Variante seine ausgereifte und gute Engine einsetzt, welche Shogi-Spieler richtig fordert. Damit nicht zu viel Frust aufkommt, bietet das Programm in allen Varianten verschiedene Handicap-Optionen an, in welchen man selbst oder die Engine auf einzelnen Steine in der Grundstellung verzichtet. Auch gibt es einige Trainings-Setups, die sehr stark an Schachendpiele erinnern. Das ist etwas seltsam, da es beim Shogi auf Grund der Möglichkeit, geschlagene Steine wieder einzusetzen, keine Endspiele wie im Schach üblich gibt. Für das Erlernen der langläufigen Steine Läufer + Turm sind diese Setups aber ein gutes Training.

Statistik-Fans kommen auch auf ihre Kosten:

Dōbutsu Shōgi - Catch the Lion

Für so ziemlich alles wird in diesem Programm eine Statistik erfasst. Auf dem Screenshot sehen wir 6 vorhandene Tabs (oben rechts), in welchen unter anderem auch jeder einzelne Schritt der unterschiedlichen Steine erfasst wird.

Als Fazit kann ich sagen, dass Dōbutsu Shōgi – Catch the Lion eine herrliche Abwechslung zum normalen Schach bietet und den Horizont sinnvoll erweitert.

Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man nach einigen Shogi-Partien wieder zum normalen Schachbrett greift und Schachpartien spielt. Dadurch, dass beim Schach die geschlagenen Figuren nicht wieder eingesetzt werden können, wirkt das Berechnen von Varianten im Schach wesentlich einfacher. Jeder Schachspieler sollte mindestens einmal durch die Shogi-Hölle am 9×9 Brett gegangen sein. Es ist eine gute Abhärtung. 😉

Erhältlich ist Dōbutsu Shōgi – Catch the Lion wie gesagt im englisch- und japanischsprachigen PS4 Store und auch als Smartphone-Version. Beachten sollte man hier aber, dass in der Smartphone-Version nur die erste Variante (3×4-Brett) vorhanden ist.

Soweit mein kleiner Abstecher zum japanischen Schach.

Bis bald

Euer Benny