Mit dem DGT Centaur entwickelt die niederländische Firma DGT schon seit längerer Zeit ihren ersten eigenständigen Schachcomputer. Einer Einladung folgend nutzte ich bei DGT vor Ort die Chance, einen Prototypen zu testen.
Bei dem DGT Centaur handelt es sich um einen Schachcomputer, der als Trainings- und Spielpartner für alle Schachspieler gedacht ist. Besonders interessant ist der sogenannte Friendly-Modus. Hier wird bereits während der Partie die Spielstärke an die des Anwenders angepasst. Dies bedeutet, dass ein starker Spieler in diesem Modus genauso auf einen ebenbürtigen Gegner trifft, wie ein absoluter Anfänger. Und das, ohne weitere Einstellungen vornehmen zu müssen. In diesem Modus bekommt man in der Mehrzahl der Partien gute Chancen , in Vorteil zu kommen.
Wer es eine Spur knackiger haben möchte, der wechselt einfach in den Advanced-Modus. Hiermit werden vor allem Vereinsspieler angesprochen und man muss für vorteilhaftes Spiel schon ordentlich arbeiten. Im Experten-Modus trifft man dann auf die volle Spielstärke, welche wohl auch gestandene Großmeister in Verzweiflung bringt.
Das Spielen selbst geht wunderbar von der Hand und die runden LEDs zeigen perfekt die Züge des Computers an. Sehr gut empfand ich die Tatsache, dass ich mich beim Spielen komplett auf die Partie konzentrieren konnte und mir keine Gedanken darüber machen musste, wie ich die einzelnen Züge auf dem Brett ausführen muss. Der DGT Centaur erkannte blitzschnell jeden meiner Züge, auch wenn die Figuren von mir beim Blitzen manchmal nicht ganz genau gesetzt wurden. Auch beim Schlagen von Figuren ist es dem Schachcomputer egal, ob ich nun die geschlagene Figur zuerst rausnehme oder einfach meine Figur auf das Schlagfeld setze und dann erst die gegnerische Figur aus dem Spiel nehme.
Kommen wir zu einigen Hardware-Details. Im DGT Centaur werkelt ein Raspberry Pi Zero und als Engine eine angepasste Stockfish-Version. Auf dem Raspberry Pi Zero läuft eine Linux-Version, was die theoretische Möglichkeit bietet dem Gerät weitere Engines hinzuzufügen. Für den normalen Endkunden ist diese Option momentan allerdings nicht vorgesehen.
Beim Display handelt es sich um ein E-Ink-Display, welches bei jeder Helligkeit den optimalen Kontrast bietet. Durch die einzelnen Menüs kann zügig navigieren und diverse Einstellungen vornehmen. Beispielsweise kann man die Anzeige der Notation im Display vergrößern, was Menschen mit Sehschwäche sehr entgegenkommt.
Das Beste ist meiner Meinung nach aber die Mobilität. Im DGT Centaur befindet sich ein Akku, welcher voll aufgeladen bei dauerhaftem Spiel über einen kompletten Tag durchhält. Geladen wird der Akku über das mitgelieferte Netzteil. Durch die flache Bauweise lässt sich der Schachcomputer wunderbar transportieren und ist jederzeit als Spielpartner einsatzbereit.
Wie gesagt, handelt es sich bei dem von mir getesteten Gerät um einen spielbereiten Prototypen. DGT möchte den Schachspielern einen perfekten Spielpartner bieten und an einigen Schrauben wird noch gedreht. Aus diesem Grund ist es nicht so sicher, ob der DGT Centaur noch vor Weihnachten auf dem Markt kommen wird. Auf der einen Seite wäre das natürlich etwas schade, aber dafür können wir sicher sein, dass DGT keinen Schnellschuss macht.
Nach einigen Partien gegen den DGT Centaur kann ich aber schon jetzt sagen, dass dieser Schachcomputer tatsächlich der perfekte Spielpartner für Schachspieler aller Klassen ist. Das stetige Anpassen der Spielstärke während man spielt klappt besser als ich dachte. In jedem Modus kommt ein anderes Eröffnungsbuch zum Einsatz und hier wird wirklich in jeder Partie etwas anderes gespielt. Im Friendly-Modus ist das Buchwissen sehr kurz gehalten und auch die Antwortzüge danach sind absolut variabel. Keine Partie gleicht der anderen.
Mehr Infos zum DGT Centaur werden auf jeden Fall bald veröffentlicht.
Bis denne
Euer Benny 🙂
Hi Benny
I was going to purchase this chess computer until I saw the awful round circles that are unpleasantly visable on each square.
I thought that this new type of move indication would have not been visable to the naked eye until a move was made but obviously that isn’t the case!
Very disappointed.
Bryan
Dear Bryan,
this is still a prototype. DGT is working on it and the circles should be invisible, when it’s done.
Benny
Hallo Benny,
Natürlich sind alle Details noch nicht vorhanden, aber ich bin sehr interessiert ob es möglich ist das Gerät über USB oder Bluetooth an einem Computer anzuschliessen. Das würde Toll sein und unglaubliche Möglichkeiten bieten….
Hallo Henri,
das Testgerät hatte nur intern eine Micro-USB-Schnittstelle. Ich habe angeregt, diese nach Außen zu führen. DGT möchte die einfache Bedienung des Schachcomputers in den Vordergrund stellen. Nicht jeder hat Linux-Kenntnisse und für den Otto-Normalschachspieler ist dies auch nicht wirklich wichtig. Für Tweaker ist der Schachcomputer aber trotzdem spannend und findige Entwickler können über den kleinen Umweg, das Gerät zu öffnen, sehr sicher Einiges an Eigenkreativität umsetzen.
Ich habe einige Änderungs- und Verbesserungswünsche abgegeben. Warten wir mal ab, was davon noch umgesetzt wird.
Gruß
Benny
Das Gerät scheint sehr interessant zu sein {werden}. Ich habe momentan ein Gerät einer Konkurrenzfirma, welche ebenfalls auf absolute Höchstspielstärke ausgerichtet ist. Bedienung sehr leicht & selbst im Neuzustand nahezu ohne Bedienungsanleitung nutzbar.
In früherer Zeit hatte ich mal einen Revelation II besessen, wo ich froh war, DEN weiterverkaufen zu können! Da gelangte man ‚versehentlich‘ in Programmbereiche hinein, die man NIE betreten durfte & nach dem Betreten traten Fehler dort auf.
Der Revelation II ist (soweit ich weiß) ebenfalls mit DGT verbunden. Daher habe ich etwas Angst & möchte fragen ob bei DIESEM neuen Modell die Zugänge schädlicher Natur für den User auch zu 100% verschlossen wurden? Denn das war völlig inakzeptabel, wie Ich finde.
Mir gefällt bei der Beschreibung besonders gut daß er seine Spielstärke ‚automatisch‘ anpassen kann. Das ist natürlich eine tolle Neuerung! Dann wäre ein späterer Verkaufspreis noch spannend zu erfahren. Man ist ja kein Millionär & daher ist sowas von großem Interesse, wie natürlich auch der voraussichtliche Termin, WANN man das Gerät im Laden kaufen könnte?
Eine Antwort wäre sehr freundlich, in Mein Postfach natürlich NOCH besser!
Dankeschön für diesen Artikel.
Hallo Wilfried,
vielen Dank für Deine Anfrage. Der DGT Centaur wird der optimale Spiel- und Trainingspartner für jeden Schachspieler sein. Die Bedienung ist einfach und ich kann versprechen, dass dieser Schachcomputer ohne Blick in die Bedienungsanleitung direkt einsatzbereit sein wird. Im Frühjahr 2019 wird er auf den Markt kommen und preislich bei 350,-€ liegen.
Viele Grüße
Benny
Ich Anfänger und würde mir gerne einen Schachcomputer kaufen.
Wäre der Centaur das richtige für mich?
Michael
Hallo Michael,
der DGT Centaur ist gerade für Anfänger ein ziemlich guter Trainingspartner. Im Level „Friendly“ passt sich der Schachcomputer schon während der Partie an die Spielstärke seines Gegner an. Das sorgt für Erfolgserlebnisse und motiviert.
Einen ausführlichen Test wird es bald geben.
Gruß
Benny
Hallo Benny,
welche Abmaße hat der Schachcomputer?
Gruß Holger
Hallo Benny,
Hab mal ein paar Fragen zum neuen dgt schachcomputer (für den ich mich sehr interessiere): werden die aktuellen Einstellungen incl der Positionen der Figuren nach Ausschalten gespeichert? Ich spiele oft Partien gegen meine Computer mit Unterbrechungen – sprich über mehrere Tage und dann ist es toll einfach einschalten und weiter geht’s. Und stimmt es dass es keine Möglichkeit gibt die Partien – Wie beim Dgt Brett – auszulesen per USB oder anders?
Für die Beantwortung der Fragen bedanke ich mich im vorraus.
Freundliche Grüße
Hanspeter
Hallo Hanspeter,
der DGT Centaur besitzt einen Akku, durch welchen man auch unterwegs den Schachcomputer auspacken und losspielen kann. Die Einstellungen und Brettstellungen können vor dem Ausschalten gespeichert werden.
Ob ein Auslesen der gespielten Partien offiziell möglich sein wird, kann ich Dir leider noch nicht sagen. Ich weiß aber, dass man es auf jeden Fall inoffiziell machen kann. 🙂 Alle Partien die man auf dem DGT Centaur spielt, werden im Gerät in der Datei games.pgn gespeichert. Diese Datei kann man über eine SSH-Verbindung aus dem Gerät auslesen.
Auf der Spielwarenmesse im letzten Jahr in Nürnberg hat DGT darüber gesprochen, dass es eine Möglichkeit geben soll, die einzelnen Partien per Mail oder Ähnliches dem Anwender zugänglich zu machen. Bei meinem Testgerät war das aber noch nicht umgesetzt.
Warten wir einfach mal ab, was das Endprodukt an Features haben wird.
Gruß
Benny
Hallo zusammen.
Weiß man schon, zu welchem Preis der Schachcomputer auf den Markt kommen soll?
Gruß
Mike
Hallo Mike,
der geplante Verkaufspreis des DGT Centaur ist mit 350,-€ angegeben.
Viele Grüße
Benny
Hallo Benny,
Ist bereits ein ungefährer Veröffentlichungszeitraum bekannt?
Gruß,
Freddi
Spätestens Ende April wird es so weit sein 🙂
Hallo Benny,
hat der Centaur auch die großen Abmaße von 54×54?
Viele Grüße Holger
Hallo Holger,
der Centaur ist mit 50×50 etwas schlanker.
Gruß
Benny
Schönes Gerät.
So ein Gerät, mit LED, suche ich für Online Schach. Nur das wird nicht gehen…
Ich verstehe DGT nicht.
Ja, schade, dass es keine Online Spielfunktionen hat.
Das wäre eine echte Alternative gewesen. Ich glaube ich werde mir daher eher noch den Square Off Grand Kingdom set anschauen. Das hat einen Schachcomputer, man kann damit online gegen Gegner spielen, und die Figuren werden automatisch bewegt. Von der Qualität sicher nicht ganz auf Niveau der DGT Bretter, aber die Funktionen scheinen super zu sein. Schade das man das Teil nur online kaufen kann. Würde es gerne vor dem Kauf live ausprobieren.
Hallo Jan,
vielen Dank für Dein Feedback. Bei dem DGT Centaur handelt es sich um einen reinen Standalone-Schachcomputer. Sicherlich würde mit dem Centaur auch Online-Schach Spaß machen, aber bei der Entwicklung des ersten eigenen Schachcomputers wollte sich DGT zunächst auf die wichtigsten Merkmale konzentrieren.
Da in dem DGT Centaur aber ein Raspberry Pi Zero werkelt, bin ich mir sicher, dass der ein oder andere findige Entwickler auch Onlineschach auf dem Gerät zum Laufen bekommt.
Warten wirs einfach mal ab.
Gruß
Benny
Will you be able to set up various chess positions to play vs. computer or even have the computer analyze? Thank you.
Hello Chris,
yes, it is possible to setup positions and play/analyse them with/against the computer.
Hallo Benny,
ist der Centaur bereits lieferbar ??
Gruß Harald
Hallo Harald,
die Geräte werden aktuell getestet und anschließend an die Kunden, welche den Centaur vorbestellt haben, versendet. Auf Grund der hohen Anzahl an Vorbestellungen, nimmt dies etwas Zeit in Anspruch.
Wir erwarten aber, bis Ende nächster Woche alle Vorbestellungen abgearbeitet zu haben und den Centaur ab dann sofort nach Bestelleingang zu liefern.
In der nächsten Woche folgt dann auch das Testvideo in unserem YouTube-Kanal, in welchem wir die finale Version des DGT Centaur unter die Lupe nehmen. 😉
Viele Grüße
Benny
Hallo Benny,
paßt sich der Centauer immer der Spielstärke in jeder Stufe an
oder nur in der friendly ?
Gruß Joachim
Hallo Joachim,
der Centaur besitzt drei verschiedene Spielmodi:
1. Friendly
2. Challenging
3. Expert
In den ersten beiden Modi passt sich der Centaur an die Spielstärke des Gegners an. Während man im Friendly-Modus relativ oft Chancen für vorteilhaftes Spiel bekommt, muss man sich im Challenging-Modus schon etwas mehr anstrengen. Im Expert-Modus findet keine Anpassung der Spielstärke statt. Hier bekommt man vom Centaur die volle Breitseite.
Viele Grüße
Benny
Ist es auch möglich ein DGT 3000 zu verbinden und mit increment zu spielen?
Hallo René,
bei dem DGT Centaur handelt es sich um einen eigenständigen Schachcomputer, welcher bereits eine eingebaute Schachuhr mit Display besitzt. Ein Verbinden mit der DGT 3000 ist nicht möglich. Um mit Increment zu spielen, müsste man an der Software des Centaur etwas umprogrammieren. Ich denke das wird alles nach und nach umgesetzt.
Viele Grüße
Benny
Hallo und guten Tag
Ich habe heute den Centaur erhalten, in der Bedienungsanleitung finde ich leider nicht, wie lange der Centaur braucht bis er aufgeladen ist und wo finde ich das und kann ich auch sehen, wie lange der Computer noch im Akkubetrieb läuft!?
Danke für Hilfe und Grüße
Hallo Herr Süß,
vielen Dank für die Anfrage. Der DGT Centaur benötigt bei komplett leerem Akku etwa 1-2 Stunden, um mit dem beigefügten Netzteil wieder komplett aufgeladen zu sein.
Wie voll der Akku ist, können Sie in der rechten oberen Ecke des Displays ablesen:
Mit einem voll geladenen Akku können Sie den DGT Centaur etwa 80 Stunden verwenden.
Sollte nur noch wenig Restenergie im Akku vorhanden sein, erhalten Sie im Display einen Warnhinweis. Sie können den DGT Centaur ab diesem Moment noch etwa eine Stunde verwenden, bevor der Akku wieder aufgeladen werden muss.
Viele Grüße
Benny
Hallo Benny
danke für deine Antwort, hilft mir sehr
erster Eindruck vom Centaur ist sehr positiv
muss erst noch ausführlich testen
Grüße Helmut
Hallo, Schachfreunde – da bin ich wieder
nach einigen Tests gegen den Centaur auf „Turnierstufe“ (90min.) kann ich folgendes sagen:
auf der „freundlichen“ Stufe kann ich gewinnen, muss aber schon voll konzentriert zur Sache gehen, nicht zu leichtsinnig werden,
auf der „schwierig“ Stufe konnte ich – nach einigen Niederlagen natürlich- auch
schon mit Weiß und Schwarz Remis spielen und auf der „Expert“ Stufe nach Remisen mit Schwarz ist mir gestern das erste Remis mit Weiß geglückt und das schon nach 10 Zügen!!! und das ging so zu statten:
1. d4 Sf6, 2. Lf4 c5, 3. e3 Db6, 4. Sc3 D:b2, 5. Sb5 Sd5, 6. Tb1 D:a2,
7. Ta1 Db2, 8. Tb1 Da2, 9. Ta1 Db2, 10. Tb1 usw.
was mich dabei überrascht hat, ist, dass der Centaur auf diese „Eröffnungsfalle“ reinfiel und vor allem – etwas enttäuschend, dass er die 3 malige Zugwiederholung nicht gekannt bzw. reklamiert hat, hab noch ein paarmal die Züge wiederholt (Ta1,Db2,Tb1,Da2 usw.) bis ich abgebrochen habe, sollte von der Firma bei der nächsten Version programmiert werden!
Ich selbst habe nur eine DWZ-Zahl von 1741 (Elo so um die 1815) sonst bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden, spielt abwechslungsreich und macht viel
Spaß
Hallo Helmut,
schön, dass Du mit dem Centaur Spaß hast 🙂 Einen Hinweis zu der Stellungswiederholung habe ich aber. Der Centaur hält sich an die offiziellen FIDE-Regeln. Eine dreimalige Stellungswiederholung ist nicht automatisch Remis. Erst wenn sich eine Stellung fünf mal wiederholt, wird die Partie automatisch unentschieden gewertet.
Viele Grüße
Benny
Hallo, Benny
danke für die schnelle Antwort, hab die Partie mit dem Fritz nachgespielt, der hat nach dem 10. Zug remis reklamiert, ich hab dann noch ein paar Züge – gegen den Centaur gemacht- bis zum 13. Zug die Züge wiederholt,
keine Remisanzeige – habe gestern die Partie mit „schwierig“ statt
„Expert“ wiederholt, da hat der Centaur im 5. Zug statt ….Sd5 mit Sa6
geantwortet!!!
Viele Grüße Helmut
Hallo Helmut,
Fritz reklamiert die 3-fache Stellungswiederholung, was legitim ist, aber so wie es Fritz macht, ist es falsch. Um eine 3-fache Stellungswiederholung zu reklamieren, muss man dies tun, bevor man mit seinem nächsten Zug die 3-fache Stellungswiederholung auf dem Brett herbeiführt. Man reklamiert, indem man sagt „Ich reklamiere Remis, da ich mit dem nächsten Zug eine dreifache Stellungswiederholung herbeiführe.“ Danach führt man den Zug aus und es ist Remis. So schreiben es die offiziellen FIDE-Regeln vor. Fritz macht das falsch. Fritz reklamiert erst nach der dreifachen Stellungswiederholung auf Remis (und zwar ungerechterweise für beide Seiten). Automatisch Remis ist eine Partie erst nach einer Fünffachen Stellungswiederholung.
Viele Grüße
Benny
Hallo Benny,
Habe gestern nochmal gegen den Centaur Expertstufe gespielt und zwar hat diesmal der Expert – wie vorher die „Schwierig“Stufe auch 5….Sa6
gespielt (statt 5….Sd5) hier die ganze Partie:
1. d4 Sf6, 2. Lf4 c5, 3. e3 Db6, 4. Sc3 Dxb2, 5. Sb5 Sa6, 6. a3 Sd5 und jetzt kommt wieder die Zugwiederholung:
7. Tb1 Da2, 8. Ta1 Db2, 9. Tb1 Da2, 10. Ta1 Db2, 11. Tb1 Da2, 12. Ta1..
.. Db2, 13. Tb1 Da2, 14. Ta1 Db2, 15. Tb1 und jetzt hat der Centaur
„Stellungswiederholung“ Remis angezeigt!!!
Grüße, Helmut
Hallo,
laut FIDE-Schachregeln (Fassung ab 01.01.2018):
9.2.1 Die Partie ist remis aufgrund eines korrekten Antrages des Spielers, der am Zug ist, wenn
die gleiche Stellung mindestens zum dritten Mal (nicht notwendigerweise durch
Zugwiederholung)
9.2.1.1 sogleich entstehen wird, falls der Spieler als erstes seinen Zug, der nicht geändert werden
kann, auf sein Partieformular schreibt und dem Schiedsrichter seine Absicht erklärt,
diesen Zug ausführen zu wollen, oder
9.2.1.2 soeben entstanden ist und der Antragsteller am Zug ist.
Gruß, AchimK.
Und wenn Du weiter unten in den FIDE Regeln schaust, findest Du Folgendes:
9.6 Falls eine oder beide der folgenden Situationen auftreten, ist die Partie remis:
9.6.1 sobald eine gleiche Stellung, entsprechend Artikel 9.2.2, mindestens fünfmal entstanden
ist,
9.6.2 sobald wenigstens 75 Züge von jedem Spieler ausgeführt worden sind, ohne dass ein
Bauer gezogen hat und ohne dass eine Figur geschlagen worden ist. Wenn der letzte
Zug matt setzt, hat dies Vorrang.
Bei der von Dir genannten dreimaligen Stellungswiederholung muss man das Remis beantragen, sofern man es möchte. Bei der fünffachen Stellungswiederholung ist die Partie direkt Remis und beendet. Hier kann nicht weitergespielt werden.
Gruß
Benny
Hallo Benny,
werden in nächster Zukunft etwaige Updates zur Software, wie zum Beispiel speichern und verschicken der Partien per Mail oder sogar bluetooth und Wlan möglich. Falls ja wäre ich sehr am Centaur interessiert. Die Holzfiguren eines Mephistos werden wohl eher nicht funktionieren ?
Liebe Grüsse
Edy
Hallo Edy,
Bei den Figuren kommt es immer darauf an, wie viel Metall im Sockel enthalten ist. Ich habe beispielsweise dreifach gewichtete Turnierfiguren, welche mit dem DGT Centaur wunderbar funktionieren. Holzfiguren vom Mephisto München habe ich noch nicht ausprobiert. Diese haben einen Magneten im Sockel. Ob dieser ausreicht, müsste man mal testen.
Was das Update meines Hobbyprojektes betrifft, habe ich an anderer Stelle bereits Infos gegeben. Partien speichern und laden soll funktionieren. Bei dem Mailversand von gespielten Partien, habe ich die Funktion 1 zu 1 vom DGT Pi kopiert.
Viele Grüße
Benny
Hallo Benny,
wollte mal fragen ob ein zweite Modell mit WLAN gibt?
Gibt die Möglichkeit die Raspberry-Pi Zero automatisch upzudaten?
Gibt eine Organisierte Dokumentation von dieser Projekt?
Ich finde das Projekt sehr interessant und werde wahrscheinlich ein Brett kaufen 🙂
Hallo Christian,
was genau meinst Du mit „zweites Modell“? Auch weiß ich nicht ganz genau, was Du mit „automatisch updaten“ meinst. Die Software? Die Hardware?
Momentan ist nur der Quellcode (im Code) dokumentiert.
Viele Grüße
Benny